QuMiK-Verbund: Geschäftsführer stimmen Handlungsfelder für 2024 ab

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Geschäftsführer der QuMiK-Einrichtungen im Austausch mit Vertretern der Trägerkommunen im Rahmen der QuMiK-Strategietagung, Foto: QuMiK GmbH

Im Rahmen der jährlichen Strategietagung Ende Februar 2024 wurde von den Geschäftsführern der 15 kommunalen QuMiK-Klinikgesellschaften die künftige Ausrichtung des Verbundes festgelegt. Als neues Mitglied dabei waren auch Vertreter der Kliniken Ostalb gKAöR, die dem QuMiK-Verbund Ende 2023 beigetreten sind.

Die QuMiK-Kliniken sehen besondere Herausforderungen in der aktuellen Gesundheitsreform und der wirtschaftlichen Lage der Häuser. Nach derzeitigen Planungen der Krankenhäuser belaufen sich die Defizite im QuMiK-Verbund auf einen dreistelligen Millionenbetrag. Diese Themen wurden im Rahmen der Veranstaltung auch mit den Aufsichtsratsvorsitzenden und deren Stellvertretern der jeweiligen QuMiK-Kliniken besprochen.

Neben den Herausforderungen durch die Gesundheitsreform bestehen für die QuMiK-Kliniken Chancen im Bereich der weiteren Vernetzung zwischen den Kliniken, der Digitalisierung und Telemedizin sowie medizinischen Schwerpunktbildung. Des Weiteren umfassen die Aktivitäten im QuMiK-Verbund spezielle Projekte beispielweise im Bereich Delirmanagement, Schmerztherapie, Aufbau eines Benchmarks für die Herzkatheterlabore sowie Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Außerdem wurde der Austausch mit dem Sozialministerium in Baden-Württemberg verstärkt und Kooperationen mit anderen Klinikverbünden weiter ausgebaut.

„Eine enge Zusammenarbeit im QuMiK-Verbund zeichnet uns aus, von dieser profitieren unsere Mitglieder seit Jahren. Für die laufenden und noch kommenden Vorhaben der Gesundheitsreform sehen wir uns grundsätzlich gut aufgestellt, da wir mit allen relevanten Akteuren in Baden-Württemberg dazu in einem laufenden Austausch stehen“, betont QuMiK-Verbundsprecher, Prof. Dr. Hans-Jürgen Hennes.

„Unsere QuMiK-Arbeitsgruppen in den Bereichen Medizin, Pflege, Verwaltung und Technik versetzen uns in die Lage, operative und strategische Themen besonders effizient auszutauschen und zu bearbeiten. Dies hilft den Mitgliedern besonders vor dem Hintergrund der künftigen Herausforderungen“, ergänzt Geschäftsführer der QuMiK GmbH, Thorsten Hauptvogel.

 

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